Stadtbund Münchner Frauenverbände läutet Generationenwechsel ein

München, den 01.06.2023

Stadtbund Münchner Frauenverbände läutet Generationenwechsel ein

Am 30.05.2023 hat der Stadtbund Münchner Frauenverbände einen Generationenwechsel eingeläutet. Der fast 110jährige Frauenbund bekommt mit eindeutigem Votum der mittlerweile 66 Mitgliedverbände einen jüngeren und vielfältigeren Vorstand.

"Mir ist es sehr wichtig, die Brücke zur jüngeren Generation zu schlagen und mit der Zeit zu gehen. Daher freue ich mich, mit meinem neuen Team die Arbeit weiterzuführen, um die Rechte aller Frauen zu stärken. Solange Frauen noch nicht gleichberechtigt in der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft teilhaben, sind Netzwerke ein wichtiges Instrument, frauenpolitische Belange und Bedarfe sichtbar zu machen und die Durchsetzung ihrer Interessen und Forderungen voranzubringen", begrüßt die Vorsitzende Renate Maltry die Vorstandswahl des historischen Münchner Frauenbundes.
 

Die Vorsitzende Renate Maltry, Rechtsanwältin (djb e.V., TuSch e.V., Parité in den Parlamenten e.V.) und die stellvertretende Vorsitzende Katrin Bahr (Geschäftsführende Vorständin Condrobs e.V.) erhalten nun Verstärkung durch Romy Stangl als 2. stellvertretende Vorsitzende (One Billion Rising München e.V.) Sarah Zaghloul als Schriftführerin (TuSch e.V.) und Maryam Giyahchi als Schatzmeisterin (TuSch e.V., Women’s March München, Beauftragte für Inklusion und Menschen mit Behinderungen).

Den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Christa Weigl-Schneider, Prof. Dr. Erika Regnet und Waltraud Waldherr wurde gebührend für ihr unermüdliches Engagement und ihre Treue für den Stadtbund Münchner Frauenverbände gedankt.

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung in der Seidl-Villa waren über 50 Vertreterinnen der Mitgliedsorganisationen zugegen. Der erfolgreiche Abend wurde gekürt durch den runden Geburtstag der Vorsitzenden Renate Maltry, die zu einem italienischen Buffet eingeladen hatte.

Nächstes Jahr feiert der Stadtbund sein 110jähriges Jubiläum im Januar. Gegründet wurde er 1914 von der Frauenrechtlerin und Sozialpolitikerin Luise Kiesselbach, um im Zusammenschluss der Frauenvereine den Einfluss der Frauen
auf kommunaler Ebene zu stärken.

„Wir freuen uns die Gründungstradition des Zusammenhalts und der Stärke eines Bündnisses auch nach 110 Jahren fortführen zu dürfen. Gleichzeitig orientieren wir uns an modernen, zeitgemäßen Frauen- und gleichstellungspolitischen Themen und treiben diese gemeinsam voran.“, so der neue Vorstand zum nahenden Jubiläum.